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Archiv für die Kategorie: Interviews

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„Disruption ist was fürs Feuilleton“

Industrietransformation, Interviews, News

Die NEUE DISTANZ sprach mit Gert Georg Wagner. Der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler baute am DIW Berlin  das „Sozio-oekonomische Panel“ (SOEP) zur größten und am längsten laufenden Langzeitstudie zur sozialen und wirtschaftlichen Lage in Deutschland aus. Er arbeitet noch immer für das SOEP, aber der Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt jetzt im Max Planck Institut für Bildungsforschung und im Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft. Der Träger des Bundesverdienstkreuzes berät unter anderem die Bundesregierung, als Vorsitzender des Sozialbeirats und als Mitglied im Sachverständigenrat für Verbraucherfragen.

Herr Professor Dr. Wagner, die digitale Transformation ist ein heiß diskutiertes Thema in der Wirtschaftspresse. Was ist das Neue daran?

Eigentlich gar nichts. Über Transformation wurde schon diskutiert als ich studiert habe. Transformation gehört zur Wirtschaft einfach dazu. Das gab es schon immer und wird es auch noch immer geben. Genauso wird, seit ich denken kann, darüber diskutiert, dass Fortschritt dazu führt, dass uns die Arbeit ausgeht. Das Gegenteil war bislang  der Fall. 

Aber die Digitalisierung ist doch ein ganz neues Phänomen und hat massive Auswirkungen auf die Wirtschaft?

Natürlich verändert Digitalisierung die Wirtschaft und auch unsere Lebens- und Arbeitsbedingungen. Neue Möglichkeiten entstehen – nehmen Sie nur die neue Form der Plattformökonomie. Dafür fallen andere Geschäftsmodelle weg. Das führt zu Verschiebungen und neuen, teils dramatischen Situationen. In bestimmten Branchen fallen auch Arbeitsplätze dauerhaft weg. Das ist für die Betroffenen auch schmerzhaft und die Politik muss sich darum kümmern. Aber deswegen geht uns die Arbeit nicht insgesamt aus. Die Gesellschaft passt ihre Bedürfnisse an neue technologische Möglichkeiten an. Im Bereich der Erziehung diskutieren wir nun über Bildung im Vorschulalter. Gesundheit, Krankenversorgung und Pflege sind Wachstumsmärkte. Ob die Digitalisierung insgesamt massive Auswirkungen auf die Beschäftigungszahlen haben und zu großen Arbeitsplatzverlusten führen wird, muss sich erst noch herausstellen. Ich erwarte das nicht.

Dabei macht doch das Wort von der „Disruption“, also dem Aufgeben linearer Unternehmensentwicklung hin zu völlig neuen Ansätzen, die Runde…

Das sind Schlagworte, die kommen und gehen. Große Unternehmen haben sich doch nie linear – gemeint ist dabei wohl Gradlinigkeit – entwickelt. Erfolgreiche Unternehmen entwickeln sich ja eher quadratisch, um in dem merkwürdigen Bild zu bleiben. Ob ein Unternehmen mit einem disruptiven Vorgehen gut beraten ist, ist eine ganz individuelle Entscheidung, die sicherlich nicht nur von der technischen Entwicklung in dem spezifischen Bereich abhängig ist, in dem das Unternehmen agiert. Spekulationen über Disruption sind eher was für das Feuilleton und Unternehmensberater. Aber nichts für reale Unternehmen. 

Aktuell findet eine sehr grundsätzliche Debatte in noch einem anderen Bereich, anlässlich der Industriestrategie von Peter Altmaier statt. Dieser will hiesige Großkonzerne stärken, um sie fit für den globalen Wettbewerb zu machen. Kevin Kühnert von den Jungsozialisten will Betriebe lieber verstaatlichen. Andere, wie Josef Joffe, wollen lieber dem Mittelstand den Rücken stärken. Wer von denen hat denn nun Recht?

Keiner. Ob Großkonzernstrukturen für die Zukunft die richtige Lösung für mehr Wettbewerbsfähigkeit sind, muss man doch eher bezweifeln. Verstaatlichung ist absurd und Kollektivierung funktioniert auch nicht ohne Weiteres. Man denke an den gemeinnützigen Wohnungsbau, der grundsätzlich sinnvoll ist, aber in der Vergangenheit auch immer mal wieder Probleme produziert hat. Dem Mittelstand wie auch den Großunternehmen kann der Staat durch eine zügige Renovierung und gezielten Ausbau der Infrastruktur in Deutschland helfen – nicht aber durch Steuersenkungen und Deregulierung.

Unternehmen, insbesondere wenn sie international agieren, leiden zunehmend unter Machtpolitik, den Handelsstreitigkeiten zwischen Staaten, Strafzöllen, Embargen. Was raten sie Unternehmern, wie sie diese Risiken bestmöglich für sich vermeiden können?

Unternehmer und Manager sollten begreifen, dass sie nicht in einer eigenen Welt leben, die sie für besser halten als die Welt der Politik. Unternehmer und Manager sollten sich in die politische Debatte stärker einbringen. Die aktive Teilhabe am politischen Willensbildungsprozess ist wichtig. Unternehmer und Manager haben keinen Grund auf die Politik herabzuschauen, gerade Manager kennen sich mit Machtspielen ja bestens aus. 

Vielen Dank, Herr Professor Wagner, für das Gespräch!

6. Mai 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2019/05/soep-logo.jpg 157 400 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-05-06 10:26:582019-05-06 10:26:58„Disruption ist was fürs Feuilleton“

„In Deutschland ist das Angebot einfach zu gering“

Cannabis, Interviews, News

Die NEUE DISTANZ sprach mit Professor Marek Jauß, Chefarzt der Neurologischen Klinik am Ökumenischen Hainich Krankenhaus, dem akademischen Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena. Die von Professor Jauß geleitete Klinik ist ein Akutkrankenhaus zur Behandlung aller neurologischen Erkrankungen einschließlich einer Schlaganfalleinheit („Stroke Unit“, zertifiziert von der Dt. Schlaganfallgesellschaft).

Herr Professor Jauß, Sie verabreichen Cannabis an Patienten. Wie gut wirkt das Mittel?

Wir verwenden Fertigarzneiprodukte mit THC und CBD und Blüten in der Schmerztherapie, die Blüten in dem Maße, in dem sie uns zur Verfügung stehen. Die Patienten lösen das von mir ausgestellte Rezept in Apotheken nach vorheriger Absprache ein, nicht alle Apotheken können die Blüten liefern. In der Regel beziehen die Apotheken die Blüten von holländischen oder kanadischen Anbietern. Das Angebot ist jedoch sehr begrenzt. Über die unterschiedlichen Blüten und Zubereitungen und damit ihre Wirkweise können wir keine Erfahrungen aufbauen. Dafür ist das Angebot einfach zu gering.

Wie könnte man die Versorgungslage denn verbessern?

Indem man in Deutschland anbaut. Industriell und in höchster Qualität. Derzeit sind die Apotheker gezwungen, auf Grund der unterschiedlichen Qualitäten die Wirkstoffstärke immer wieder neu zu analysieren. Das ist aufwändig und sehr teuer. Bei einer zentralisierten Produktion auf einheitlichem Niveau mit Analyse im Rahmen der Prduktion wäre das nicht mehr notwendig. Derzeit läuft eine neue Ausschreibung beim BfArM.

Produktion ist das eine, Kontrolle ist das andere. Bestehen dazu denn in Deutschland die Strukturen?

Ja, denn bei anderen Medikamenten und Wirkstoffen funktioniert das ja grundsätzlich auch. Wir haben auf europäischer Ebene die EMEA (European Medicines Agency), auf nationaler Ebene das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und die Aufsichtsbehörden der Länder. Das ist auch nötig und funktioniert ja auch einigermaßen, da immer Qualitätsprobleme in der Arzneimittelherstellungherstellung auftreten können, wie aktuell z. B. der Rückruf von Valsartan zeigt. 

Was ist passiert?

Der Arzneistoff Valsartan wird bei der Behandlung von Bluthochdruck und Herzinsuffizienz eingesetzt. Das Mittel wird in verschiedenen Stärken angeboten. Im Laufe des Jahres wurden Verunreinigungen entdeckt. Dem indischen Wirkstoffhersteller wurde letztlich am 19. Dezember das „Certificate of Suitability“ entzogen. Hier haben die Aufsichtsbehörden durchgegriffen, ob es hätte früher passieren können, entzieht sich meiner Beurteilung.

Verunreinigungen oder Probleme bei der Herstellung kommen also auch bei üblichen Arzneimitteln vor…

Ja, und die Kontrollmechanismen und -strukturen sind in Deutschland vorhanden und funktionieren in der Regel. Der Lunapharm-Skandal im letzten Jahr, bei dem illegal in Griechenland entwendete Krebsmedikamente in Deutschland wieder auf den Markt gebracht wurden, zeigt aber auch, dass die Aufsichtsbehörden unter öffentlicher Beobachtung sind. In diesem Fall musste die Landes-Gesundheitsministerin Diana Golze darauf hin zurücktreten. 

Wenn alle Voraussetzungen vorhanden sind, warum ist die Debatte über den medizinischen Einsatz von Cannabis und die Umsetzung in der Praxis so schwierig?

In der Politik werden Medizin- und Konsumcannabis schnell in einen Topf geworfen. Dabei haben beide Themen nichts miteinander zu tun. Allerdings besteht natürlich die Gefahr, dass die offiziellen Cannabis-Medikamente in den illegalen Markt diffundieren. Das passiert aber auch bei anderen Substanzen wie Opioden oder Benzodiazepinen seit vielen Jahrzehnten aber auch bei Zigaretten, welche von Minderjährigen konsumiert werden.

Ist die Gefahr denn groß, dass Patienten abhängig werden? Wird man von Medizincannabis high?

Unsere Patienten schildern kaum berauschende Wirkung. Cannabis wirkt bei jedem anders. Selbst wenn wir ehemalige Drogenkonsumenten im Rahmen ihrer Schmerztherapie behandeln, steht für diese die Linderung von Spastik oder Schmerzen im Vordergrund. Andere, Nicht-Drogenkonsumenten, empfinden derartige Nebenwirkungen, wie eine entspannende Wirkung, sogar eher als negativen Konzentrationsmangel. Schmerzpatienten wollen fit sein und nicht berauscht.

5. März 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png 0 0 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-03-05 05:57:092019-03-05 05:57:09„In Deutschland ist das Angebot einfach zu gering“

„Es forscht ja auch keiner an Kamillentee“

Cannabis, Interviews, News

Die NEUE DISTANZ sprach mit Sebastian Schütze, Mitglied der Geschäftsführung (Politik) beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) über die Marktmechanismen beim Medizinal-Cannabis

Herr Schütze, wie steht der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie zum Thema Cannabis?

Hier gilt es zu unterscheiden. Wir stehen der medizinischen Nutzung von Cannabis im Rahmen von zum Beispiel Schmerztherapien und bei anderen Indikationen sehr offen gegenüber und sehen die großen therapeutischen Chancen. Hingegen können und wollen wir uns aktuell nicht in das allgemein gesellschaftliche Thema zur Legalisierung von Cannabis für den Freizeitkonsum einbringen. Das ist derzeit kein wirkliches Thema für den BPI.

Mit Blick auf Cannabis in der Verwendung als Medizin – was läuft gut, was läuft schlecht?

Wir sehen eindeutig Erfolge in der Therapie mit Medizinal-Cannabis. Vor der gesetzlichen Regelung bestand tatsächlich dringender Handlungsbedarf, um Cannabis im Rahmen medizinischer Therapien zur Anwendung zu bringen. 

Also sind Sie mit der derzeitigen Regelung einverstanden?

Ja und Nein. Die derzeitige Rechtslage setzt einen guten Ausgangspunkt. Cannabis bietet große Vorteile bei ansonsten austherapierten Patienten, bzw. bei fehlenden oder nicht zumutbaren Alternativtherapien. Im Detail sind hingegen schon Anpassungsnotwendigkeiten zu erkennen. So wirkt Cannabis sehr individuell. Sicher sind noch weitere Forschungen notwendig, um dieses pflanzliche Arzneimittel besser zu verstehen. Das wiederum wird Auswirkungen auf die Therapien haben und darüber kann erneuter gesetzlicher Anpassungsbedarf, z.B. zugunsten der Stärkung der Therapieautonomie entstehen. Ebenfalls stehen notwendige Veränderungen beim Genehmigungsvorbehalt der Medizinischen Dienste der Krankenkassen an. Hier kommt es zum Beispiel zu regional unterschiedlichen Ablehnungsquoten. Im Prinzip ist die Frage, ob ein Patient oder eine Patientin mit Cannabis behandelt werden kann, damit auch eine Frage des Wohnorts. Hier müssen wir also zu einheitlichen Maßstäben und Vorgehensweisen kommen. 

Warum gehen die MDKs so unterschiedlich vor?

Das müssen Sie die Verantwortlichen dort fragen. Allgemein kann ich von Seiten des BPI nur sagen, dass mehr auf die Therapieverantwortung der Ärzte vertraut werden sollte. Die müssen aber auch die Gelegenheit haben, ärztliche Therapieerfahrung zu sammeln. Bundesweit gibt es aktuell nur rund 14.000 Cannabispatienten in Deutschland. Mehr Forschung, die Kommunikation darüber und eine etablierte Anwendung von Cannabis können da helfen. Die Ablehnungsquote von Cannabistherapien durch die MDKs liegt bundesweit bei 30 bis 35 Prozent (lt. Deutschem Ärzteblatt 2018), teilweise aber eben deutlich höher. Da kann man nicht mehr von Ablehnungen „nur in begründeten Ausnahmefällen“ sprechen, wie es der Gesetzgeber vorsieht.

Rechnet die pharmazeutische Industrie bei einer verbreiteten Anwendung von Cannabis dann mit einem „Big deal“?

Das muss man in Relation setzen. Natürlich gehen wir davon aus, dass die Verordnungen aufgrund sichtbarer Therapieerfolge in der Zukunft zunehmen werden. Aber: Wir haben im BPI rund 260 Mitgliedsunternehmen. Davon engagieren sich 15 im Cannabis-Markt. Wir reden hier also eher von einer Nische. Außerdem: Selbst wenn das Volumen wächst – es ist und bleibt ein vergleichsweise günstiges Medikament, jedenfalls deutlich günstiger als andere Therapiealternativen bei den betroffenen schwerkranken Patienten. Zusätzliches Marktwachstum wird auch zu einem vergrößerten Angebot und damit einhergehenden Mechanismen führen. Insgesamt schießen da die Erwartungen nicht in den Himmel. Wichtig ist vielmehr, dass wir Therapiealternativen stärken und der Arzt für den jeweiligen Patienten zwischen Rezepturarzneimitteln in Blüten- oder Extraktform und aus Fertigarzneimittel das geeignete Arzneimittel verordnen kann.

Bliebe noch der Weg der allgemeinen Legalisierung. Die würde den Markt förmlich explodieren lassen….

Wie gesagt, das ist für den BPI aktuell kein Thema, das ist eine allgemeine, gesamt-gesellschaftliche Frage, zu der ich mich als Repräsentant der pharmazeutischen Industrie aktuell nicht proaktiv äußere. Wir schauen auf Patienten, nicht auf Kiffer. Was ich jedoch sagen kann ist, dass damit die notwendige Forschung in dem Bereich wahrscheinlich stagnieren und sich die Versorgungsqualität verschlechtern würde.

Warum?

Pharmaunternehmen forschen in Bereichen, in denen sie sich mit ihren Produkten bewegen. Wo kein Produkt, bzw. Arzneimittel, da auch keine Forschung. Daher forscht ja auch niemand mehr an Kamillentee.

Vielen Dank, Herr Schütze, für das Gespräch!

26. Februar 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2019/02/Bildschirmfoto-2019-02-26-um-09.10.24.png 388 1035 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-02-26 09:17:402019-02-26 09:17:40„Es forscht ja auch keiner an Kamillentee“

„Risiken einer langfristigen Abhängigkeit“

Cannabis, Interviews, News

Die NEUE DISTANZ sprach mit Dr. Bernd Werse, Leiter und Mitgründer des Centre for Drug Research an der Goethe-Universität in Frankfurt. Das CDR führt jährliche Befragungen zum Drogenkonsum durch.

Herr Werse, wie sind Sie zu dem Thema Cannabis gekommen?

Ich bin während des Studiums auf das Thema gestoßen. Zunächst habe ich einige Seminare zum Thema Drogenpolitik besucht. Erste studentische Projekte schlossen sich an, gefolgt von größeren Studien. Seit 2003 bin ich nun Leiter des Centre for Drug Research an der Goethe-Universität in Frankfurt, welches seit 2002 besteht. Bezogen auf die Stadt Frankfurt führen wir seit dieser Zeit jährliche Befragungen zum Drogenkonsum durch, was in Deutschland einzigartig ist. Zudem führen wir zu vielen unterschiedlichen spezifischen Themen aus dem Bereich Drogenkonsum und dessen Hintergründen Forschungsprojekte durch.

Was ist das Besondere an Cannabis?

Die Droge hat in Jugendkulturen eine herausragende Bedeutung. Nicht selten werden die Droge und ihre Konsumformen ästhetisiert. Sie wird auch oft auf Plattencovern oder Postern verwendet, insgesamt in einem meist positiven Bezug. Im Vergleich zu anderen illegalen Drogen ist die Wirkung eher mild, außerdem ist die Interpretation der Wirkung sehr variabel. Je nach Setting werden ihr unterschiedliche Funktionen zugeschrieben. Für die einen erhöht sie das kreative Potenzial und wirkt euphorisierend, andere sagen über die Wirkung von Cannabis, dass sie mithilfe der Droge runterkommen und entspannen.

Für wen ist Cannabis gefährlich?

Bei Jugendlichen ist Cannabis besonders dann gefährlich, wenn früh mit einem regelmäßigen oder gar intensiven Konsum begonnen wird. Ansonsten sind vor allem Leute mit psychischen Problematiken gefährdet, diese mit Cannabiskonsum zu verstärken. Außerdem gibt es Risiken einer langfristigen Abhängigkeit.

Es gibt viele Drogen, die legal sind. Warum ist Cannabis illegal?

Das hat komplexe Hintergründe. Auf der Internationalen Opiumkonferenz 1929 haben die Türkei und Südafrika Cannabis auf die Agenda setzen lassen. Gemeinsam mit Opium, Morphium und Kokain wurde es dort als illegal eingestuft. Die Gründe für das Engagement dieser Staaten lagen wohl in dem Versuch, die dortigen armen Bevölkerungsschichten zu disziplinieren und vom Konsum abzuhalten. In den USA war die Droge vor allem in der schwarzen Bevölkerung und unter mexikanischen Einwanderern verbreitet. Unter Harry Jacob Anslinger, dem Vorsitzenden des Federal Bureau of Narcotics, wurden massive Verleumdungskampagnen gestartet. Die Droge wurde für Aggressivität und sexuelle Ausschweifungen und Übergriffe von Schwarzen auf weiße Frauen verantwortlich gemacht. Im Jahr 1961 wurde Cannabis endgültig durch die UN-Konvention gegen narkotische Drogen weltweit geächtet.

Warum ist Cannabis dann zu beliebtesten illegalen Drogen überhaupt geworden?

Es ist ein Treppenwitz der Geschichte, dass insbesondere die internationale Ächtung für Aufmerksamkeit gesorgt hat. Der Konsum von Cannabis hatte somit einen gewissen Protestcharakter. Schon wenige Jahre nach der endgültigen weltweiten Ächtung der Droge wurde sie zu einem Ausdruck des Lebensgefühls der von den USA ausgehenden Hippiebewegung. 

Sind Sie persönlich für oder gegen eine Legalisierung?

Ausdrücklich dafür! Die meisten Menschen haben kein nennenswertes Problem mit dem Konsum der Droge. Diejenigen, die Probleme haben, haben aufgrund der Illegalität mit vielen Tabus und Vorurteilen zu kämpfen. Auch rechtsphilosophisch betrachtet: in einer offenen und freien Gesellschaft ist das Recht des Einzelnen, auch das Recht auf Eigenschädigung, zu berücksichtigen. Dabei bin ich nicht für eine schrankenlose Legalisierung. Es muss ein Werbeverbot geben, staatliche Kontrolle und zertifizierte Ausgabestellen.

Was läuft in der derzeitigen Debatte in Deutschland schief?

Die politisch Verantwortlichen gehen sehr ideologisch vor. Sie versuchen, ihrer eigenen Wählerklientel zu entsprechen. Gehören zu den Wählern, wie bei den konservativen Parteien, viele Nicht-Drogenkonsumenten, kann sich auch ein Politiker dieser Parteien nicht für Drogen aussprechen. Die Debatte gibt ein falsches Signal in die Gesellschaft, besonders an die Jugendlichen. Dabei hat sich das politische Meinungsbild inzwischen gewandelt. Mit den Grünen, den Linken und der FDP haben wir mittlerweile drei Parteien im Bundestag, die klar pro Legalisierung sind. Wir haben auf Grund der Mehrheitsverhältnisse zwar damit noch keine 50% für Legalisierung. Ich gehe jedoch davon aus, dass sich das bald ändert und auch ein Umdenken in anderen Parteien stattfindet.

Welche drei Argumente führen Sie für die Legalisierung von Cannabis an?

Zunächst einmal könnte durch eine Entkriminalisierung, also Straffreiheit für Konsumierende, diesen Menschen viel Leid und Paranoia erspart werden; gleichzeitig würde dies Freiräume bei der Polizei schaffen, die sich dann um wichtigere Dinge kümmern könnte, als Kiffern hinterherzulaufen. Zweitens zeigen die Erfahrungen, dass sich die Konsumzahlen bei einer Legalisierung nicht verändern. Drittens ist das Kostenargument anzuführen. Geringerer Ressourceneinsatz bei Polizei und höhere Steuereinnahmen ergeben insgesamt eine Win-win-Situation für Konsumenten und den Staat gleichermaßen.

Vielen Dank, Herr Werse, für das Interview!

21. Februar 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2019/02/Bildschirmfoto-2019-02-21-um-14.30.08.png 733 1038 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-02-21 14:35:332019-02-21 14:35:33„Risiken einer langfristigen Abhängigkeit“

„Aktivisten haben unseren Verein kaputt gemacht“

Cannabis, Interviews, News

Helene Schönewolf hat den Verein „Transparenz in Arzneimittelstudien e.V.“ (TAS) mit gegründet. Die NEUE DISTANZ sprach mit Frau Schönewolf über ihre Erfahrungen mit Cannabis-Aktivisten und das Wort „Droge“.

Sehr geehrte Frau Schönewolf, wie stehen Sie zum Thema Cannabis?

Wir haben es hier mit einer extremen ideologisierten Debatte zu tun. Zahlreiche Befürworter auf der einen, erbitterte Gegner auf der anderen Seite. Hinzu kommt, dass viele eine riesiges Business wittern. Das Potenzial ist groß, die Debatte darüber funktioniert jedoch nicht richtig.

Wie haben Sie diese Debatte persönlich erlebt?

Mir haben es ganz besonders die Aktivisten und Cannabisbefürworter schwer gemacht. Wir hatten einen Verein gegründet, den „Transparenz in Arzneimittelstudien (TAS) e.V.“. Ziel war es, den Ärzten in den Praxen die wissenschaftliche Auswertung von Studien zu verschiedenen gesundheitlichen Themen verfügbar zu machen. Eines vom vielen Themen war der Einsatz von Cannabinoiden in der Medizin. Es herrscht eine große Unwissenheit, wann und wie Cannabinoide, zum Beispiel in der Schmerztherapie, eingesetzt werden könnte. Bei der Entdeckung des medizinischen Potenzials von Cannabis stehen wir erst am Anfang der Forschung. Ebenso gibt es bei diesem Naturstoff eine große Bandbreite in Bezug auf Qualität und Dosierung. Davon abhängig ist auch die Wechselwirkung mit anderen Medikamenten. Das Medikament kann ein Segen aber auch ein Fluch sein. Erhebung zeigen, dass allgemein nur rund 30 % der ärztlichen Therapien gut und wirkungsvoll sind. 50 % sind suboptimal und 20 % sind sogar gefährlich. Dem wollte TAS durch Aufklärungsarbeit entgegenwirken. Das haben uns die Aktivisten kaputtgemacht.

Inwiefern?

Sie haben unseren Verein quasi gekapert und in sozialen Medien in unserem Namen abstruse Meinungen vertreten. So wurde unter anderem behauptet, dass Cannabis Krebs heilen könne. Das stand unserer Neutralität als Verein natürlich diametral entgegen. Wissenschaftler und Ärzte, die sich bereitwillig in unserem Verein engagiert hatten, gerieten dadurch in ein schiefes Licht und distanzierten sich daher von unserer gemeinsamen Arbeit. Es blieb uns am Ende nichts anderes übrig, als den Verein aufzugeben und zu schließen.

Was war die Motivation dieser Aktivisten? Warum haben diese die Arbeit ihres Vereins kaputtgemacht?

Eine böse Absicht vermute ich eigentlich nicht. So wie ich es erlebt habe, wünscht sich ein Großteil der strikten Befürworter mehr positive Eigenschaften, als Cannabis hat und ist daher zu einer ausgewogenen Betrachtung nicht in der Lage. Das erleben Sie auch auf Netzwerktreffen immer wieder. So gibt es eine Vereinigung, die sich „Cannafemm“ nennt, also „Cannabisfrauen“. Dort wurde ich einmal als Expertin zu einem Vortrag geladen. Die Frauen dort waren sehr irritiert, dass ich das Rauchen allgemein kritisch hinterfrage, was unter Aktivisten weitläufig als unschädlich gilt, wenn es zusammen mit Cannabis geraucht wird.

Wenn Cannabis also in ihren Augen weder „nur gut“ oder „nur böse“ ist, was ist es dann?

Es ist derzeit einfach nur in manchen Bereichen ausreichend erforscht und belegt, wie evident die Wirkung von Cannabinoiden tatsächlich ist. Es handelt sich um ein Naturprodukt, dessen Wirkweise man noch nicht komplett verstanden hat, wie das auch bei anderen Medikamenten oft der Fall ist. Alles das wird wissenschaftlich derzeit untersucht. Das Wissen über Cannabis nimmt stetig zu. Die Ärztinnen und Ärzte sollten hier bestmöglich über den aktuellen Stand des Wissens informiert sein, Um die unbestreitbaren Vorteile dieser Medizin Ihren Patientinnen und Patienten auch zugute kommen zu lassen. Falsch wäre allerdings auch, auf Grund der Unsicherheiten Cannabis gar nicht zu nutzen. Grundsätzlich handelt es sich um ein vielfach gut geeignetes Medikament bei dem es zum Beispiel keine letale Überdosis geben kann – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Medikamenten.

Worauf hat sich ihre Arbeit nun verlagert?

Meine Hauptarbeit ist seit fast vier Jahren eine andere. Ich hatte zusammen mit anderen bereits zuvor ein Start Up gegründet und entwickeln eine Software, mit dessen Hilfe Ärzte in der Diabetologie bereits und in der Schmerzmedizin und Kardiologie als nächstes die Wirkungen und Wechselwirkungen verschiedenster Medikamente überprüfen können, bevor sie dem Patienten verschrieben werden.

Was wünschen Sie sich angesichts der aktuellen Cannabis Debatte?

Das implizit immer mitgedacht Wort „Droge“ muss aus den Köpfen verschwinden, wenn es um die medizinische Anwendung von Cannabis geht. Es handelt sich einfach um ein Naturprodukt, das aufgrund dieser Tatsache natürlich eine hohe Variabilität und Wirkung aufweist. Eine berauschende Wirkung hat Cannabis auch und wenn man das Wort Droge so definiert, ist Cannabis auch eine, unbestritten. Aber das sind auch einige längst am Markt etablierte Psychopharmaka. Wenn Sie diese nur wenige Wochen nehmen, sind Sie ein Leben lang davon abhängig. Das wird in der öffentlichen Darstellung oft verschwiegen. Daher ist eine ausgewogene Debatte über die Vor- und Nachteile bei der therapeutischen Verwendung von Cannabis dringend notwendig.

14. Februar 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png 0 0 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-02-14 13:51:552019-02-14 13:54:57„Aktivisten haben unseren Verein kaputt gemacht“

„Drogen nicht gegeneinander ausspielen“

Cannabis, Interviews, News

Ist Cannabis eine gefährliche Droge? Ist es ein wirksames Arzneimittel? Die NEUE DISTANZ sprach darüber mit Stephan Pilsinger. Der Münchener Arzt ist seit 2017 Mitglied des Bundestages und dort für die CDU/CSU-Fraktion im Ausschuss für Gesundheit aktiv.

Herr Pilsinger, sehr oft wird von Befürwortern der Droge Cannabis behauptet, diese sei ungefährlich, beziehungsweise minder gefährlich als zum Beispiel Alkohol. Stimmt das in Ihren Augen?

Man sollte Suchtmittel nicht gegeneinander ausspielen. Fakt ist, dass sowohl Alkohol als auch Cannabis nicht ungefährlich sind. Als nationales Gesundheitsziel wurde bereits vor einigen Jahren die Reduzierung von Alkoholkonsum beschlossen. Eine Arbeitsgruppe arbeitet zudem mit Hochdruck an dem Gesundheitsziel „Alkoholkonsum reduzieren“.

Für das legalen Suchtmittel Alkohol liegen die Quoten riskanten bzw. klinisch relevanten Konsums in der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland gemäß epidemiologischem Suchtsurvey um das 7- bis 20-fache höher als bei Cannabis. Durch eine Legalisierung von Cannabis wäre eine ähnliche Entwicklung des riskanten bzw. klinisch relevanten Konsums von Cannabis zu erwarten. Studien aus den USA (z.B. National Survey on Drug Use and Health 2006-2017) belegen, dass die Legalisierung von Cannabis mit einem deutlichen  Zuwachs des Konsums verbunden ist.  Außerdem belegt Colorado eindrucksvoll den Anstieg von riskantem und klinisch relevantem Konsum von Cannabis seit dessen Legalisierung.

Cannabis kann nahezu auf jedem Schulhof oder in Parks in Deutschland gekauft werden. Warum wird die Vergabe der Droge als Arzneimittel so restriktiv gehandhabt, während gleichzeitig die Dealer im öffentlichen Raum faktisch so gut wie gar nicht verfolgt werden?

Dass Dealer im öffentlichen Raum nicht verfolgt werden, kann man so nicht verallgemeinern. Bei uns in Bayern wird dies z. B. viel strenger gehandhabt als in Berlin. Fakt ist aber, dass hier tatsächlich Handlungsbedarf besteht. Klar ist, dass Cannabis keine harmlose Substanz ist, weswegen es auch keine Legalisierung zum reinen Privatvergnügen geben darf. Es ist für die medizinische Anwendung gedacht. Schwerwiegend erkrankte Patientinnen und Patienten, die keine Therapiealternative haben, sollen daher nach entsprechender Indikationsstellung durch die Ärztin oder den Arzt, getrocknete Cannabisblüten und Cannabisextrakte in kontrollierter Qualität auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhalten, ohne dass dabei die Sicherheit und Kontrolle des Betäubungsmittelverkehrs gefährdet wird.

Im Hinblick auf Cannabis als Arzneimittel werden ebenso oft die herrschende Vergabepraxis und der Genehmigungsvorbehalt der Krankenkassen kritisiert. Welche Verbesserungen sind hier nötig?

Der Entwurf des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) bringt  hier Verbesserungen: Bei der Versorgung mit medizinischem Cannabis ist – nach einmal erfolgter Genehmigung – kein erneuter Antrag bei der Krankenkassen im Falle einer Anpassung der Dosierung oder eines Wechsels der Blütensorte (Wechsel von Blüten der einen Sorte zu Blüten einer anderen Sorte oder Wechsel zwischen verschiedenen Extrakten) notwendig.  Bei einer vertragsärztlichen Verordnung von medizinischem Cannabis unmittelbar im Anschluss an eine Behandlung mit Cannabisarzneimitteln im Krankenhaus beträgt die Genehmigungsfrist lediglich drei Tage, wie schon bisher für die Versorgung von Patienten im Rahmen der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung.

Die Droge wirkt höchst individuell bei Patienten. Brauchen wir mehr Forschung, um die Droge besser zu verstehen und wenn ja, sollte der Steuerzahler dafür zahlen, sollte es also mehr öffentliche Forschungsgelder in dem Bereich geben?

Mit dem Gesetz zur Verbesserungen bei der Versorgung von schwerkranken Patientinnen und Patienten mit Cannabisarzneimitteln wurde bereits auch eine Begleitforschung auf den Weg gebracht, um den medizinischen Nutzen von Cannabis genau zu erfassen. Klar ist, dass der Einsatz von Cannabis als Medizin in engen Grenzen sinnvoll ist, aber gleichzeitig noch näher erforscht werden muss.

Gibt es sinnvolle Alternativen zu Cannabis als Medizin?

Dies kann man so pauschal nicht sagen, das kommt immer auf das jeweilige Krankheitsbild des Patienten an.

Herr Pilsinger, wir danken Ihnen für das Gespräch.

11. Februar 2019/0 Kommentare/von Clemens Reisbeck
https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2019/02/0B115D7B-DF4A-426E-9799-CF99C13CE228.jpeg 1200 1600 Clemens Reisbeck https://neuedistanz.de/wp-content/uploads/2018/11/logo-neues-distanz-1.png Clemens Reisbeck2019-02-11 12:14:262019-02-11 12:43:43„Drogen nicht gegeneinander ausspielen“
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